„Katastrophenschutzminister der Volksrepublik Luhansk“ bei Angriff auf die Stadt Lysystschansk getötet

Bei einem Angriff am 3. Februar auf die besetzte Stadt Lysytschansk ist der so genannte „Katastrophenschutzminister der Volksrepublik Luhansk“, Alexej Poteleschtschenko, getötet worden. Der Kollaborateur wurde im September von den Besatzungsbehörden zum „Minister“ ernannt, berichtet Radio Free Europe / Radio Liberty.

Poteleschtschenko befand sich laut Angaben der Vertreter des russischen Katastrophenschutzministeriums im Restaurant „Adriatik“, wo 28 Menschen laut russischen Medienberichten bei einem Raketenangriff der ukrainischen Armee ums Leben kamen. Die russischen Quellen nannten das Restaurant eine Bäckerei und sprachen über tote Zivilisten.

Der Berater des ukrainischen Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andrjuschtschenko, schrieb auf Telegram, dass das Restaurant mit Kollaborateuren und nicht die Bäckerei beim Angriff getroffen wurde. Die Bäckerei sei in der Nähe unversehrt, das Restaurant nicht. Poteleschtschenko sei ihm zufolge 2014 zu Russland übergelaufen.

Foto: Radio Free Europe / Radio Liberty