EU beschließt 13. Sanktionspaket gegen Russland

Die Europäische Union hat das 13. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet. Die Maßnahmen sollen 106 natürliche und 88 juristische Personen treffen.

Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf die Pressemitteilung des Europarats

Kurz vor dem zweiten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine hat die Europäische Union neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Damit sollen die Vermögen von rund 200 weiteren Personen, Unternehmen und Einrichtungen in der EU eingefroren werden. Es dürfen auch keine Geschäfte mehr mit ihnen gemacht werden - und sie dürfen nicht mehr in die EU einreisen, heißt es im Dokument.

Unter den Sanktionierten sind Unternehmen, die zur militärischen und technologischen Stärkung Russlands oder zur Entwicklung von dessen Verteidigungs- und Sicherheitssektor beitragen. An sie dürfen aus der EU keine militärisch nutzbaren Güter und Technologien mehr verkauft werden. Die Maßnahmen sollen auch Firmen in der Türkei und in China treffen.

Wir bleiben in unserer Entschlossenheit vereint, Russlands Militärmaschine zu zerstören und der Ukraine zu helfen, ihren legitimen Kampf für Selbstverteidigung zu gewinnen und ihre Unabhängigkeit, territoriale Integrität und Souveränität wiederherzustellen, sagte Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik.