ISW bestreitet Aussagen zum Vormarsch russischer Truppen

Russische „Militärkorrespondenten“ erklärten, ihre Soldaten seien bei Terny (westlich von Kreminna) mehrere hundert Meter tief vorgedrungen und hätten mehrere nicht angegebene ukrainische Festungen erobert. Diese Behauptungen werden jedoch nicht bestätigt.

Wie Ukrinform berichtet, geht dies auf dem Bericht des US-Instituts für Kriegsstudien ISW hervor.

Es wird geschrieben, dass die Positionskämpfe nordöstlich von Kupjansk in dem Raum von Synkiwka andauerten; nordwestlich von Swatowe bei Tabajiwka; westlich von Kreminna in dem Raum von Jampoliwka und Terny; und südlich von Kreminna im Raum von Bilohoriwka und Werchnokamjansk.

Auch im Raum der Stadt Bachmut rückten die russischen Invasoren vor dem Hintergrund von Stellungskämpfen vor. Russische Propagandisten erklärten, die Besatzer hätten ein nicht angegebenes Waldmassiv nördlich von Bohdaniwka erobert und seien im Raum von Iwaniwske etwas vorgerückt. Allerdings konnten ISW-Analysten in keinem dieser Gebiete eine visuelle Bestätigung des Vormarsches russischer Truppen beobachten.

Ein anderer russischer „Militärkorrespondent“ behauptete, die Russen seien angeblich in Nowomychajliwka vorgerückt. Allerdings gebe es keine visuelle Bestätigung dieses „Vorrückens“, stellen ISW-Analysten fest.

Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 421.430 (+1.160 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.

Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 6.695 (+17) Kampfpanzer, 12.779 (+51) gepanzerte Kampffahrzeuge, 10.350 (+42) Artilleriesysteme, 1.009 (+1) Mehrfachraketenwerfer, 701 (+0) Luftabwehrsysteme, 347 (+0) Flugzeuge, 325 (+0) Hubschrauber, 13.532 (+53) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 26 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 7.963 (+42) Drohnen, 1.647 (+5) spezielle Fahrzeuge. 1.919 (+1) Marschflugkörper wurden abgeschossen.

Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.