Eine Milliarde Euro von Partnern reichen nicht aus, um ukrainische Luftabwehr zu stärken - Baerbock
Eine Milliarde Euro, die die Partner bereits gesammelt haben, reichen nicht aus, um die ukrainische Luftabwehr zu stärken.
Dies erklärte die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Kollegen, Dmytro Kuleba, am 21. Mai in Kyjiw, meldet ein Ukrinform-Korrespondent.
Die Welt sollte die Ukraine vor Luftangriffen schützen, durch die Kremlchef Wladimir Putin bewusst die zivile Infrastruktur der Ukraine zerstöre, um die Wirtschaft des Landes und das Leben der Menschen zu zerstören, betonte Baerbock.
Darüber hinaus nannte sie die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr eine absolute Priorität. Sie teilte mit, dass die internationalen Freunde der Ukraine bereits eine Milliarde Euro gesammelt hätten. Es sei aber der deutschen Außenministerin zufolge nicht ausreichend.
Angesichts dessen appelliere sie „an internationale Partner weltweit, dass wir mehr Luftabwehr brauchen, um nicht nur Großstädte zu schützen, sondern gerade auch die Infrastruktur“, sagte Baerbock.
Die Bundesaußenministerin besuchte eines der größten Kraftwerke der Ukraine, das durch einem russischen Raketenangriff Mitte April zerstört worden war. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko informiere Baerbock über die Situation am Kraftwerk.