Selenskyj über Angriffe auf Charkiw und Ljubotyn: Russen setzten 15 Raketen auf einmal ein

Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte auf Telegram, der Angriff auf Charkiw und Ljubotyn, bei dem das russische Militär 15 Raketen gleichzeitig einsetzte, sei eine Schwäche nicht der Ukraine, sondern der Welt, die es im dritten Jahr nicht wage, Terroristen genau so zu behandeln, wie sie es verdienen.

„Russische Terroristen nutzen es aus, dass es der Ukraine immer noch an ausreichender Luftabwehr und einer zuverlässigen Fähigkeit mangelt, terroristische Trägerraketen genau dort zu zerstören, wo sie sich befinden – in der Nähe unserer Grenzen. Und das ist eine Schwäche, nicht unsere Schwäche, sondern die der Welt, die es bereits im dritten Jahr nicht wagt, Terroristen genau so zu behandeln, wie sie es verdienen“, betonte Selenskyj.

Ihm zufolge seien bei dem äußerst brutalen russischen Angriff auf Charkiw und Ljubotyn, bei dem nach vorläufigen Angaben 15 Raketen auf einmal eingesetzt wurden, Menschen getötet und verletzt worden.

„Der Terror muss überall verlieren, unter allen Bedingungen, auf jedem Kontinent. Und das ist unsere gemeinsame Pflicht, jeder auf der Welt, der Leben vor Terror schützen kann. Die Ukraine tut alles, was sie kann. Danke allen, die uns helfen. Es ist jedoch mehr Entschlossenheit erforderlich. Und von führenden Persönlichkeiten der Welt“, fügte der ukrainische Staatspräsident hinzu.

Wie berichtet, hat Russland am 23. Mai Charkiw angegriffen. Mit Stand von 12:30 Uhr wurde es bekannt, dass mindestens sechs Menschen getötet und elf verletzt worden waren. Dort brach in einer Papierhandlung ein Großbrand aus.

Foto: Präsidialamt