Mindestens 174 tote und 690 verletzte Zivilisten bei Kampfhandlungen im Mai in der Ukraine - UN-Mission
Bei Kampfhandlungen in der Ukraine sind im Mai mindestens 174 Zivilisten ums Leben gekommen. 690 zivile Personen wurden verletzt, wie es aus dem jüngsten Bericht der UN-Mission zur Überwachung der Menschenrechte in der Ukraine (Human Rights Monitoring Mission in Ukraine HRMMU) hervorgeht.
Die Zahl der zivilen Todesopfer ist laut der UNO im Mai um 31 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Dieser Anstieg sei auf russische Angriffe in der Region Charkiw im Zusammenhang einer Offensive der russischen Armee seit dem 10. Mai zurückzuführen. Dies Angriffe hätten 53 Prozent der gesamten Opferzahl unter Zivilisten im Mai verursacht.
65 Prozent der Schäden an Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen gab es auch in der Region Charkiw. Besonders große Zerstörungen wurden nach Angaben der UNO in der Grenzstadt Wowtschansk verzeichnet.
Insgesamt starben in der Ukraine seit Beginn der umfassenden Invasion 11.126 Zivilisten, meldet die UN-Mission weiter. 21.863 seien verletzt worden.