297 Zivilisten durch russische Minen getötet

Seit dem 24. Februar 2024 wurden in der Ukraine mehr als 1000 Zivilisten Opfer von russischen Minen, 297 davon starben. Unter den Opfern sind viele Kinder, teilte der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU mit.

Der Geheimdienst sammelt Beweise für eine bewusste Verwendung von Antipersonenminen durch Russland gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine. Bei ausreichenden Beweisen könne sich die Ukraine an den Internationalen Strafgerichtshof in den Haag wenden, hieß es.

Die Russen verstecken oft laut dem SBU die Sprengladungen zur Tarnung in Kinderspielzeuge oder Pralinenschachtel. Die Gruppen von russischen Saboteuren richten oft Minensperren ein, um ihren Rückzug aus Grenz- und Frontgebieten zu decken. Die meisten Sprengfallen gab es in den Regionen Donezk und Charkiw.

Nach Angaben des SBU setzten die Russen Schmetterlingsminen PFM-1, Springminen OZM-72, Minen des Typs PMN-2 und MON-50 ein, so der SBU.