Österreich verurteilt russische Angriffe auf Getreideschiff und IKRK-Fahrzeuge

Exklusivmeldung

Österreich verurteilt aufs Schärfste den russischen Angriff auf Fahrzeuge des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in der Region Donezk und die Tötung von Mitarbeitern der Organisation sowie den russischen Angriff auf das Getreideschiff im Schwarzen Meer.

Dies wurde dem Korrespondenten von Ukrinform im österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten erklärt.

„Wir verurteilen die brutalen russischen Angriffe auf zivile Ziele. Der präzedenzlose Angriff auf ein Getreideschiff zeigt auf drastische Weise, wie zynisch Russland mit der weltweiten Ernährungssicherheit umgeht. Fahrzeuge des Internationalen Roten Kreuzes anzugreifen und dabei auch humanitäre Helfer zu töten, ist ebenfalls auf das Schärfste zu verurteilen“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.

Das österreichische Außenministerium betonte weiter: „Unsere Position ist klar: Es handelt sich um klare Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.“

Am Morgen des 12. September beschoss die russische Armee die Ortschaft Wiroljubiwka in der Region Donezk, wobei drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt wurden.

Später wurde bekannt, dass die Opfer des feindlichen Angriffs die Mitarbeiter des IKRK waren. Sie kamen in die Siedlung, um den Einheimischen Brennstoffbriketts zum Heizen ihrer Häuser zu verteilen.

Am Donnerstag, dem 12. September, verübte Russland einen Raketenangriff im Schwarzen Meer auf ein ziviles Schiff, das Getreide von der Ukraine nach Ägypten transportierte.