Am vergangenen Tag Ortschaften der Region Donezk mehr als 2.500 Mal beschossen

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Am vergangenen Tag beschoss die russische Armee 10 Siedlungen in der Region Donezk 2.691 Mal, wobei ein Zivilist verletzt wurde und es zu großen Zerstörungen im Wohngebiet kam, ließ die Hauptverwaltung der Nationalpolizei in der Region Donezk melden, berichtet Ukrinform.

„Am vergangenen Tag registrierte die Polizei 2.691 feindliche Beschüsse an der Frontlinie und im Wohngebiet. Zehn Siedlungen standen unter Beschuss: die Städte Kurachiw, Pokrowsk, Torezk, die Dörfer Kurachiwka, Komyschuwaha, Oleksandro-Kalynowe, Stupotschky, Schachtarske, Schtschurowe und Jasna Poljana“, heißt es in der Nachricht.

Nach Angaben der Polizei wurden durch den russischen Beschuss 26 zivile Objekte beschädigt, davon 23 Wohngebäude.

In Jasna Poljana wurde ein Zivilist durch einen russischen Drohnenangriff verletzt.

Die Eindringlinge warfen eine FAB-250-Fliegerbombe mit einem UMPK-Modul auf Oleksandro-Kalynowe ab, wodurch 5 Privathäuser beschädigt wurden.

Die Russen bombardierten Schachtarske mit einer UMPB D-30SN-Bombe, wodurch 15 Privathäuser zerstört wurden.

In Pokrowsk beschädigte eine feindliche Drohne ein Privathaus.

In Kurachiw wurde ein Mehrfamilienhaus, in Kurachiwka - ein Privathaushalt, in Komyschuwacha -ein Hauswirtschaftsgebäude und ein Traktor beschädigt.

Darüber hinaus haben russische Truppen heute Nacht vier Siedlungen angegriffen, nämlich Kostjantyniwka, Druschkiwka, Biloserske und Dobropillja. Über Verluste infolge des Beschusses gab es keine Angaben. In Kostjantyniwka wurde eine Gasleitung beschädigt, in Biloserske - ein Privathaus.

Die Polizei hat zusammen mit dem Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) ein Strafverfahren gemäß Art. 438 (Verstoß gegen Kriegsgesetze und Kriegsbräuche) des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet.

Die Polizei stellte fest, dass es den Polizeikräften gelungen sei, noch 528 Personen, darunter 89 Kinder, zu evakuieren. Und seit Beginn der obligatorischen Evakuierung wurden bereits 305.750 Menschen evakuiert, darunter 35.085 Kinder und 8.423 Menschen mit Behinderungen.

Foto: Nationalpolizei