Parlamentsabgeordneter distanziert sich von eigenen Aussagen über 150.000 Rückkehrer in besetzte Gebiete

Der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments und das Mitglied des Ausschusses für Menschenrechte, Deokkupierung und Reintegration besetzter Gebiete, nationale Minderheiten und zwischennationale Beziehungen Maksym Tkachenko hat sich von seinen eigenen Ausgaben über die Zahl der Binnenflüchtlinge, die in die besetzten Gebiete der Ukraine zurückgekehrt sind, distanziert. „Solche Daten liegen nicht vor. Das war meine haltlose und emotionale Vermutung, sagte er gegenüber Ukrinform.

Nach seinen Worten gibt es Einzelfälle, dass die Ukrainer aus verschiedenen Gründen in die besetzten Gebiete reisen. Dabei handele es sich keineswegs über „Hunderte oder sogar Dutzende Tausend“, es dürfte allgemein bekannte valide Statistiken auch rein theoretisch nicht geben. „Ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt, deshalb will ich meine Aussagen widerlegen“, betonte er.

Tkachenko sagte früher in einem Interview für Ukrinform, dass etwa 150.000 Binnenflüchtlinge in die besetzten Gebiete zurückgekehrt seien. In die besetzte Stadt Mariupol seien nach seinen Angaben 67.000 bis 70.000 Stadteinwohnern zurückgekehrt. Laut dem Abgeordneten entscheiden sich die Binnenflüchtlinge für eine Rückkehr in die besetzten Gebiete, weil sie vom Staat keine Unterstützung und Hilfe für eine Integration in neue Gemeinden erhalten.