Durch Schüsse in den Nacken hingerichtet: Russen erschießen laut Menschenrechtsbeauftragter Lubinets drei Kriegsgefangene in Region Donezk
Die russischen Soldaten haben wahrscheinlich drei ukrainische Kriegsgefangene in der Nähe des Dorfes Neskutschne in der Region Donezk erschossen. Das gab der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinets, im Onlinedienst Telegram bekannt.
„Wir sind wieder einmal Zeuge von Gräueltaten, die das wahre Gesicht des Terrorstaates zeigen“, schrieb er. Lubinets bezieht sich dabei auf Angaben des Mediums DeepState, das über die Hinrichtung berichtete. Laut DeepStat fesselten die Russen den Kriegsgefangenen die Hände und richteten sie durch Schüsse in den Nacken hin.
Lubinets zufolge missachtet Russland das humanitäre Völkerecht, insbesondere die Genfer Konventionen über die Behandlung von Kriegsgefangenen. Er wolle wieder die UNO und das IKRK (das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) darüber informieren. Diese Organisationen sollten ein weiteres Kriegsverbrechen der Besatzer verurteilen und Druck auf Russland ausüben, damit es solche Taten beendet. Die Ukraine bleibe auch während des Krieges dem humanitären Völkerrecht verpflichtet, „wir werden Russland aber nicht erlauben, die Welt in ein Territorium der Gesetzlosigkeit zu verwandeln“, betonte er. „Die Schuldigen müssen bestraft werden.“