Knjasew-Affäre: Bei Durchsuchungen eine halbe Million Dollar beschlagnahmt
Das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) und die Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsbekämpfung der Ukraine (SAP) haben rund eine halbe Million Dollar bei den Durchsuchungen von Komplizen im Fall Knjasew beschlagnahmt.
Dies meldet NABU im Messengerdienst Telegram.
NABU und SAP untersuchen Herkunft und Zugehörigkeit dieser Mittel.
Auf den veröffentlichen Fotos sind zu sehen, dass Gelder aus Bankschließfächern entfernt wurden.
Der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs der Ukraine, Wsewolod Knjasew, ist wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, in einen Fall mit Bestechungsgeldern in Höhe von $2,7 Millionen verwickelt zu sein.
Das Oberste Antikorruptionsgericht ordnete am 18. Mai dem früheren Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofs, Wsewolod Knjasew, die Untersuchungshaft für 60 Tage an. Er kann gegen eine Kaution von knapp 107,4 Millionen Hrywnja (etwa 2,7 Millionen Euro) auf freien Fuß gesetzt werden.