Gazprom nimmt Lieferungen von Erdgas nach Vertragsmengen wieder auf – Betreiber des ukrainischen Gasnetzes

Der russische Gasmonopolist Gazprom habe keine zusätzlichen Transitmengen durch die Ukraine gebucht. Jetzt liefert das Unternehmen einfach die vertraglich vereinbarten Gasmengen von 109 Millionen Kubikmeter pro Tag.

Dies teilte der Chef des Unternehmens "Betreiber des Gastransportsystems der Ukraine", Serhij Makohon, in Facebook mit.

Von einer Erhöhung der Gaslieferungen durch die Ukraine in die EU sei nicht zu sprechen, da Gazprom keine zusätzliche Kapazitäten für den Gastransit durch die Ukraine gebucht habe, betonte Makohon.

Der Chef des "Betreibers des Gastransportsystems der Ukraine" machte deutlich, dass die Ukraine bereit sei, bis 250 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag zu transitieren. Dies sei um das 2,5fache mehr als der aktuelle Transit. So betrug der Transit am selben Tag im Jahr 2020 178,4 Millionen Kubikmeter und im Jahr 2019 - 277,3 Millionen Kubikmeter. pro Tag.

Wie berichtet, lag Transit von Erdgas durch das ukrainische Gastransportsystem in die Länder Europas im Oktober bei  2,634 Milliarden Kubikmetern, was um 623 Millionen Kubikmeter weniger als im September dieses Jahres sei. Die durchschnittliche tägliche Transportmenge russischen Gases durch die Ukraine sank im Oktober auf 86 Millionen Kubikmeter.

In den ersten zehn Monaten des Jahres betrug der Transit von Erdgas durch die Ukraine 35,3 Milliarden Kubikmeter. In die Slowakei wurden 22,430 Mrd. Kubikmeter Gas, nach Ungarn 6,799 Milliarden, nach Polen 3,227, nach Moldawien 2,439 und nach Rumänien 0,394 Milliarden Kubikmeter Erdgas geliefert.

nj