Freihandelsabkommen mit Türkei: Einführung eines Nullzolls auf 95% ukrainischer Waren

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Das Freihandelsabkommen mit der Türkei sehe für 95% der Waren mit Ursprung in der Ukraine einen Nullzoll vor.

Dies erklärte Premierminister Denys Schmyhal vor Journalisten.

Er betonte, dass der symbolische 5%-Zoll auf 1.300 Waren erhalten bleibe. Diese Frage werde aber weiterhin diskutiert werden.

Schmyhal wies auch darauf hin, dass das Abkommen mit der Türkei den Markt für ukrainisches Metall öffne, was für die Industrie der Ukraine sehr wichtig sei, weil der türkische Markt zuvor für ukrainische Stahlhersteller geschlossen worden war.

Wichtigstes ukrainisches Exportgut in die Türkei bleibe dem Regierungschef zufolge Getreide. Schon vorher gäbe es einen Nullzoll darauf und er werde erhalten geblieben. Es gehe um ungefähr 30 Prozent Exporte in die Türkei.

Ferner betonte der Regierungschef, dass der Handelsumsatz zwischen der Ukraine und der Türkei in den nächsten fünf Jahres dank dem Abkommen bei $10 Milliarden liegen könne. Das Wachstum werde um 300 Millionen Dollar jährlich erfolgen.

Ukrainische Unternehmer werden nun dank dem Freihandelsabkommen mit der Türkei mehr als $370 Millionen jährlich sparen.

Wie berichtet, haben die Ukraine und die Türkei am 3. Februar in Kyjiw das Freihandelsabkommen unterzeichnet.

nj