Naftogaz importiert Erdgas aus Ungarn, Slowakei und Polen

Der staatliche Energiekonzern Naftogaz hat mit dem Import von Erdgas begonnen.

„Es handelt sich um etwa 300 Millionen Kubikmeter für den Februar“, sagte Energieminister German Haluschtschenko am Freitag vor der Presse. Der Konzern beziehe Gas aus Ungarn, der Slowakei und Polen. Auch Privatunternehmen importieren Haluschtschenko zufolge das Gas. „Der Preis beträgt derzeit 900 bis 1000 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter.“

Nach Angaben von Haluschtschenko plant man im Februar etwa 130 Millionen Kubikmeter Gas aus Ungarn zu beziehen.

Die Ukraine begann am 1. Februar zum ersten Mal mit dem physischen Import von Erdgas aus Ungarn. Nach einem bis 30. September 2022 geltenden Vertrag des ukrainischen Gasnetzbetreibers TSOU mit dem ungarischen Netzbetreiber FGSZ können in die Ukraine bis 8 Millionen Kubikmeter Gas täglich (2,9 Milliarden Kubikmeter jährlich) geliefert werden.

Mit dem slowakischen Gasnetzbetreiber Eustream a.s. vereinbarte TSOU eine Erhöhung der Erhöhung der garantierten Kapazitäten für den Gasimport in die Ukraine um 15 Millionen Kubikmeter täglich.