Ukraine-Krieg beeinflusst 25 Prozent des Welthandels mit Getreide

Der Krieg in der Ukraine habe bereits 25 Prozent des Welthandels mit Getreide beeinflusst. Er führte auch zu steigenden Weltpreisen.

Dies erklärte der stellvertretende Minister für Agrarpolitik und Nahrungsmittel, Taras Wysozkyj.

Die ganze Welt sei ihm zufolge an der Regelung der Situation interessiert. Die Weizenlieferungen aus der Ukraine betragen doch über 10 Prozent des Konsums von Weizen für 15 Länder weltweit – für Indonesien sind das beispielweise 28, für Bangladesch – 21 Prozent. Ägyptens Weizen-Importe aus Russland und der Ukraine belaufen sich auf 80 Prozent.

Der Anteil dieser zwei Länder bei den weltweiten Weizen- und Gersteexporten betragen 30 Prozent. Maisexporte machen 18%, Exporte von Sonnenblumenöl 80% aus. Im Jahr 2021 lieferte die Ukraine ihre landwirtschaftliche Produktion in mehr als 180 Länder der Welt und am meisten in die EU – etwa 30 Prozent.

Darüber hinaus machte Wysozkyj deutlich, dass über 30 Prozent der Unternehmen des Landes gefährlich für Produktion oder unter der Besetzung seien. Ein Teil der landwirtschaftlichen Fläche sei beschädigt ober vermint worden. Die Agrar-Infrastruktur sei beschädigt, betonte der stellvertretende Agrarminister.

Anschließend teilte er mit, dass das ukrainische Ministerium für Agrarpolitik und Nahrungsmittel mit europäischen Partnern über die Bereitstellung der finanziellen Hilfe für ukrainische Landwirte verhandle.

nj