Ein erhebliches Defizit im Stromsystem: Ukrenergo sagte, wo die Situation am schwierigsten ist
Zum Stand 24. Dezember sei im Stromnetz weiterhin ein Leistungsdefizit zu verzeichnen. Besonders kompliziert sei die Situation in der Region Kyjiw, in der Ost- und Südukraine.
Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf den ukrainischen Energieversorger Ukrenergo.
„Zum Stand 24. Dezember ist im Stromnetz weiterhin ein Leistungsdefizit zu verzeichnen: Alle Arten von Generatoren sind im Einsatz. Aufgrund des Beschusses ist aber eines der Kraftwerke außer Betrieb“, heißt es in der Mitteilung.
Alle Energieversorger in Regionen werden über Tageslimit bei Stromverbrauch informiert. Werden dessen Grenzwerte überschritten, gelten Not-Abschaltungen.
„Die schwierigste Situation ist in Kyjiw und der Region wegen des Drohnenangriffs und im Osten und Süden des Landes wegen des Artilleriebeschusses am 19. Dezember zu verzeichnen. Die Instandsetzungsarbeiten werden, wo es möglich ist, rund um die Uhr geführt“, so Ukrenergo.
Fachleute tun ihr Beste, um die Situation mit Stromversorgung zu stabilisieren.
Die russische Armee griff am 23. Dezember eines der DTEK-Energieobjekte (der ukrainische private Energieversorger – Red.) an. Das Unternehmen hat die Stromerzeugung eingestellt. Ein Mitarbeiter ist ums Leben gekommen.
nj