Anzahl der Schiffe, die den Bosporus durch „Getreidekorridor“ passieren, stark verringert
Im Januar 2023 habe sich die Anzahl der Schiffe, die den Bosporus täglich durch den „Getreidekorridor“ passieren, halbiert.
Dies erklärte der Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, Mykola Solskyj, auf der Konferenz der Landwirtschaftsminister in Berlin, berichtet Ukrinform.
Im Januar 2023 passieren ihm zufolge durch den „Getreidekorridor“ im Bosporus täglich durchschnittlich 2-3 Schiffe, halb so viel wie im September-Oktober letzten Jahres, als durchschnittlich 6 Schiffe die Wasserstraße passierten.
Der Minister betonte, dass die Ukraine jetzt die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und systematische Lösungen bezüglich der Sabotage des Getreidekorridors durch die russische Seite brauche. Er nannte auch drei globale strategische Dinge, ohne die weder die Entwicklung des ukrainischen Agrarmarktes noch des weltweit unmöglich sei.
Vor allem gehe es um die Beendigung des Krieges durch die Umsetzung der ukrainischen Friedensformel. Zweites sei der Austausch von modernen Anbautechnologien.
"Drittens: etwaige Hindernisse auf dem Lebensmittelmarkt zu räumen. Es darf keine Handelsbeschränkungen für Hersteller von Lebensmitteln geben", hob der Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine hervor.
nj