An ukrainisch-polnischer Grenze stauen sich rund 3.300 Lastwagen

Zum Stand Freitagmorgen stauen sich an vier Grenzübergängen an der ukrainisch-polnischen Grenze 3.300 Lastwagen. Sie werden in die Ukraine nicht zugelassen.  

Dies sagte der Sprecher des ukrainischen Grenzschutzdienstes, Andrij Demtschenko, in einem ukrainischen TV-Sender.

„Leider ändert sich die Situation an der ukrainisch-polnischen Grenze bezüglich der Durchfahrt von Lastwagen praktisch nicht. Die Blockade wird an vier Grenzübergängen fortgesetzt“, betonte Demtschenko.

Auf den Grenzübergang Jahodyn eingehend, machte der Sprecher deutlich, dass vor der Blockade 1200 bis 1300 Lastwagen die Grenze pro Tag überquerten. Jetzt sei die Rede von 160 Fahrzeugen, sagte Demtschenko.

Polnische Protestierende lassen Hilfs- und andere wichtige Güter durch die Grenze zu. Aber man könne nicht zusagen, dass sie alle die Grenze reibungslos überqueren, fügte Demtschenko hinzu.

Polnische LKW-Fahrer blockieren seit dem 6. November vier Grenzübergänge zur Ukraine. Die polnischen Transportunternehmer fordern nun, diese Vergünstigung grundsätzlich abzuschaffen und das alte Genehmigungssystem ab 1, Januar zurückzukehren.

Polnische Landwirte haben sich am 23.November der Blockade der LKW-Fahrer am der Grenzübergang Medyka-Schehyni bei Przemysl angeschlossen.

Der Verband der slowakischen Transportunternehmen hat um 16.05 Uhr am 1. Dezember mit der Blockade des Grenzübergangs Vyšné Nemecké an der Grenze zur Ukraine für den Güterverkehr begonnen.

Seit dem 5. Dezember haben nun Lastwagenfahrer am Grenzübergang Vyšné Nemecké, angrenzend an den ukrainischen Kontrollposten „Ushgorod“, wieder freie Fahrt.