Ostukraine: Besatzer beschießen UN-Hilfskonvoi

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Ein Hilfskonvoi des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge ist am Kontrollposten „Schtschastja“ an der Konfliktlinie in der Oblast Luhansk unter Beschuss der russischen Besatzungstruppen geraten. Das teilte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valeri Saluschnyj, auf Facebook mit.

Nach Angaben des Oberbefehlshabers nahmen die Besatzer gegen 12:00 Uhr am Freitag den Kontrollposten unter Beschuss.  Der Hilfskonvoi der Vereinten Nationen kehrte gerade aus den besetzen Gebieten zurück, in welche er zuvor Hilfsgüter brachte, und wurde am Übergang von dem Grenzschutz kontrolliert. „Es wurde aus einem schweren Maschinengewehr (rund 50 Schüsse), einem 82-mm-Mörser (3 Schüsse) und einem Granatwerfer AGS-17 (10 Schüsse) aus dem Ort Wesela Hora geschossen“, schrieb Saluschnyj.

Vier Autos des Konvois passierten Saluschnyj zufolge schon nach der Kontrolle den Übergang, acht blieben in Zwischenzone. Die Menschen seien in die Sicherheit gebracht worden. Niemand sei zu Schaden gekommen.

Valeri Saluschnyj bezeichnete den Beschuss aus ein weiterer Verstoß der russischen Besatzungstruppen gegen das humanitäre Völkerrecht und die Minsker Vereinbarungen.