Pumpstation bei russischen Raketenbeschuss beschädigt: Keine Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung für Mykolajiw
Die russischen Truppen haben bei einem Raketenbeschuss eine Pumpstation des Wasserwerkes der Stadt Mykolajiw „Mykolajiwwodokanal“ in der Region Cherson beschädigt. Wie der Bürgermeister der südlichen Regionalhauptstadt, Olexandr Senkewytsch, mitteilte, ist eine schnelle Versorgung vor Mykolajiw mit Trinkwasser nicht zu erwarten. „Wir müssen deswegen noch weiter die Stadt mit Nutzwasser aus dem Dnipro-Bug-Lyman versorgen“, schrieb er auf Telegram.
Senkewytsch zufolge wurde nach der Befreiung von Cherson eine Wasserleitung schnell repariert. „Doch wir haben mit den wahren Terroristen zu tun, die nichts gegen unsere Soldaten machen können und kämpfen deswegen mit der Zivilbevölkerung.“
Die Russen sprengten am 12. April 2022 die Wasserleitung Dnipro-Mykolajiw in die Luft. Die Stadt blieb also ohne zentrale Trinkwasserversorgung. Nach einem Monat wurde die Wasserleitung repariert und Mykolajiw wird mit Nutzwasser versorgt. Das salzige Nutzwasser beschädigt aber die Rohrleitungen stark.