Sprengung des Kachowka-Damms: Wasserstand in Cherson um 5,2 Meter gestiegen

fotos

Nach Zerstörung des Staudamms sei der Wasserstand in Cherson um 5,29 Meter gestiegen – Stand Mittwoch, 7. Juni.

Dies sagte der Leiter des hydrometeorologischen Zentrums der Regional Cherson, Juri Kirjak, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

In den letzten 29 Stunden sei ihm zufolge der Wasserstand tatsächlich um 5 Meter gestiegen.

Spezialisten messen den Wasserstand jede halbe Stunde. 

„Senkung des Wasserstandes ist rückläufig, aber die Gefahr bleibt, weil der Wasserstand hoch und die Situation kritisch ist", sagte der Leiter des Regionalzentrums für Hydrometeorologie.

Seit der Zerstörung des Staudamms sei nur ein Viertel des Wasservolumens aus dem Kachowka-Stausee ausgelaufen. Also wenn nichts das Wasser stoppe, werde es ansteigen, betonte Kirjak.

Gleichzeitig machte er deutlich, dass ob der Wasserstand weiter ansteige oder sinke, davon abhänge, welche Konstruktionen des Kachowka- Wasserkraftwerks nach der Explosion bleiben, in welchem Zustand sie sind und wie viel Wasser sie durchlassen werden.

Der Leiter der regionalen Militärverwaltung Chersons, Rpman Mrotschko, teilte im Telegram-Kanal mit, dass neue Straßen im Stadtteil Schumanckyj in Cherson  überflutet worden seien, aber der Wasserstand gehe zurück.

Er  äußerte Hoffnung, dass der Wasserstand innerhalb des Tages allmählich sinken werde.