Hilfe für Lkw-Fahrer an polnischer Grenze: Infrastrukturministerium richtet Krisenstab ein

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Das Infrastrukturministerium der Ukraine hat gemeinsam mit Fachverbänden und Transportunternehmen haben einen Krisenstab eingerichtet, um den ukrainische Lkw-Fahrer, die wegen der Blockade des Güterverkehrs an der Grenze zu Polen gestrandet sind, zu helfen. Das teilte der Vize-Regierungschef und Infrastrukturminister Olexander Kubrakow auf Facebook.

Dem Minister zufolge ist die Autoschlange vor dem Grenzübergang Jahodyn mehr als 30 Kilometer lang, vor dem Grenzübergang Rawa Ruska mehr als 10 Kilometer und in Richtung des Grenzübergangs Krakiwez über 16 Kilometer lang.

Die Aufgaben des Stabs ist die Versorgung der Fahrer mit Essen, Trinkwasser, Medikamenten und Treibstoff, heißt es. Auch die Evakuierung der Fahrer im Notfall sei vorgesehen.

Der Stab wird bis Ende des Grenzblockade funktionieren.

Die polnischen Transportunternehmen blockieren seit dem 6. November den Güterverkehr an drei Grenzübergängen: Dorohusk-Jahodyn, Hrebenne-Rawa Ruska und Korczowa-Krakiwez. Sie wollen diese Grenzübergänge bis zum 3. Januar blockieren. Am Sonntagmorgen stauten sich vor diesen Grenzübergängen rund 2900 Lastwagen.