Schweiz will zur friedlichen Konfliktlösung in der Ostukraine beitragen
Die Schweiz will zur friedlichen Konfliktlösung in der Ostukraine beitragen und mehr für die Fortschritte des Minsker Prozesses tun.
Das erklärte der Vizepräsident des Bundesrates und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA, Ignazio Cassis, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Außenminister der Ukraine, Dmytro Kuleba, am Donnerstag in Kyjiw, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Nach seinen Worten war die Situation in der Ostukraine und auf der Krim auch ein Thema des Gesprächs der Außenminister, weil die Schweiz zur friedlichen Konfliktlösung in der Ostukraine beitragen wolle. In diesem Zusammenhang hätten beide Außenminister die Schwierigkeiten für die Tätigkeit der Sonderbeobachtungsmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (SMM OSZE) in der Ukraine erörtert. Cassis betonte weiter, dass die Schweiz die Minsker Abkommen und sämtliche Maßnahmen zur Erreichung des Friedens unterstütze und mehr für die Fortschritte des Minsker Prozesses tun wolle.
Der schweizerische Außenminister sagte weiter, dass die politische Lage in den Nachbarländern der Ukraine, in Belarus und Russland, weitere Themen seines Gesprächs mit Kuleba waren. Für die Schweiz sei die Stabilität in der Region sehr wichtig und die Ukraine spiele dabei eine wichtige Rolle.
Ignazio Cassis weilt vom 27. bis 29. Oktober zu einem Besuch in der Ukraine.