Erdogan als Vermittler zwischen Ukraine und Russland: Russisches Außenministerium lehnt türkisches Angebot ab
Die Türkei bot sich als Vermittler zur Lösung der Situation in der Ostukraine an. Das russische Außenministerium lehnte den Vorschlag ab.
Die Sprecherin der Behörde Maria Sacharowa erklärte der russischen Zeitung Iswesitja zufolge: „Eine Vermittlungsrolle der Türkei zwischen Russland und der Ukraine bezüglich der Lösung des innenukrainischen Konflikts kommt überhaupt nicht in Frage.“
Die russischen Medien zitieren aber den Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, der sagte, dass die Präsidenten Russlands und der Türkei ein Telefongespräch am 3. Januar führen können. Die Ukraine könne ein Thema des Telefonats werden. Peskow zufolge, man hoffe in Russland, dass „Erdogan Kyjiw drängen wird“, seine Verpflichtungen (nach russischer Interpretation – Red.) im Rahmen von Minsk II zu erfüllen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte am 29. November, dass die Türkei zur Lösung der Situation in der Ostukraine als Vermittler beitragen kann.