Selenskyj spricht mit rumänischem Präsidenten über Sicherheit im Schwarzen Meer
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte gestern Abend ein Telefongespräch mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis, bei dem sie die Sicherheitslage im Schwarzen Meer erörterten.
Das teilte der Pressedienst des Präsidenten der Ukraine mit.
Die Präsidenten tauschten Glückwünsche zum 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Ukraine und Rumänien aus. Bestätigt wurde die gegenseitige Bereitschaft zum weiteren umfassenden Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit.
Selenskyj informierte den Gesprächspartner über die aktuelle Sicherheitslage im Osten, auf der vorübergehend besetzten Krim sowie entlang der Staatsgrenze der Ukraine.
Die Präsidenten erörterten die Sicherheitslage im Schwarzen Meer und die praktischen Initiativen der Ukraine zur Stärkung der Zusammenarbeit mit Partnerländern in der Region.
Selenskyj und Johannis tauschten Ansichten über die Umsetzung von der Ukraine der europäischen Integrationsstrategie aus. Das ukrainische Staatsoberhaupt betonte die Bedeutung der Erhaltung der europäischen Perspektive für die Ukraine und äußerte die Hoffnung auf die Unterstützung dieses ehrgeizigen Ziels seitens Rumäniens.
Die Präsidenten erörterten auch den Stand der Umsetzung gemeinsamer Infrastrukturprojekte, insbesondere des Baus einer Überbrückung über die Theiß.
Besonderes Augenmerk wurde auf die ukrainisch-rumänische Zusammenarbeit im Bildungsbereich gelegt. Die Staatschefs verzeichneten positiv die Vorbereitungen auf den Abschluss des Protokolls über die Zusammenarbeit im Bildungswesen zwischen dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine und dem Ministerium für nationale Bildung Rumäniens.
Darüber hinaus bekräftigten sie ihre gegenseitige Einstellung, zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Ukraine und Rumäniens, insbesondere durch die Umsetzung entsprechender Projekte beider Länder, beizutragen.
Selenskyj lud Johannis ein, zu einem günstigen Zeitpunkt die Ukraine zu besuchen.
yv