Ukrainisches Außenministerium über Reaktion von IAEA auf Beschuss von AKW Saporischschja enttäuscht und fordert entschlossenes Handeln
Das Außenministerium ist über die Reaktion der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) auf einen Beschuss des Atomkraftwerkes Saporischschja durch russische Truppen enttäuscht. Die IAEA habe in ihrer Erklärung nicht gewagt, den Angreifer beim Namen zu nennen, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.
Mit dem Angriff auf eine Atomanlage habe Russland alle internationalen Abkommen im Rahmen der IAEA, vor allem die Satzung der IAEA verletzt. Auch seien der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und das Internationale Übereinkommen zur Bekämpfung nuklearterroristischer Handlungen verletzt worden.
Das Außenministerium forderte von IAEA klares und entschlossenes Handeln.
Das Ministerium rief auch die Welt auf, die Handlungen der russischen Besatzer, die eine beispiellose Atomkatastrohe auslösen können, zu verurteilen. Die Partner müsses sofortige Schritte unternehmen und Russland dazu zwingen, seine Truppen vom Atomkraftwerk abzuziehen und eine Sicherheitszone einzurichten.