Höchstes UN-Gericht beginnt Anhörung zu „Ukraine gegen Russland“. Es geht um Genozid

Am Montag, den 7. März wird der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen in Den Haag eine Anhörung über die Klage der Ukraine gegen die Russische Föderation wegen des Verstoßes gegen die Konvention  über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes abhalten.

Die Gerichtssitzung findet am 7. Und 8. März statt, meldet der eigene Korrespondent von Ukrinform in den Haag.

Der Pressedienst des Gerichts teilte mit, dass wegen der Covid-Beschränkungen der Prozess online verfolgt werden könne.  Eine begrenzte Anzahl von Journalistinnen und Journalisten erhielt allerdings die Erlaubnis zum Friedenspalast.

Die Ukraine reichte eine Anklage gegen die Ukraine und verlangt, vorläufige Maßnahmen aufgrund der russischen Aggression zu treffen.

Zuallererst geht es um die Feuereinstellung.

Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin hat am 24. Februar den Einmarsch in die Ukraine angekündigt. Russische Truppen beschießen Wohnviertel in den ukrainischen Städten und Dörfern und vernichten täglich die wichtigsten Infrastrukturobjekte. Sie setzen Artillerie, Mehrfachraketenwerfer und ballistischer Flugkörper ein.

In der Ukraine wurde das Kriegsrecht ausgerufen und totale Mobilmachung angekündigt.

nj