EU-Kommission arbeitet am sechsten Sanktionspaket. Embargo für Öl auf Agenda

Die Europäische Kommission habe bereits mit der Arbeit am sechsten Sanktionspaket gegen die Russische Föderation begonnen. Es werde eine Öloption beinhalten.

Dies sagte der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis vor Journalisten zum Auftakt der Sitzung des EU-Außenministerrates.

Um die Frage zu beantworten, was man tun müsse, müsse man lieber nach Kyjiw zu fahren, Irpin, Butscha besuchen und alles mit eigenen Augen sehnen, warum wir diese Sanktionen verhängen sollen, betonte der litauische Minister.

Auf die Frage nach der Möglichkeit eines Dialogs mit dem russischen Staatschef wies Landsbergis darauf hin, dass er viele aufrichtige Anstrengungen seitens einflussreicher europäischer Staats- und Regierungschefs zu einem solchen Gespräch gesehen habe. Er äußerte aber Zweifel daran, dass der russische Präsident fähig sei, über seine Verantwortung zu diskutieren.

Heute findet in Brüssel ein Treffen des EU-Außenministerrates statt. Die Situation in der Ukraine und weitere Hilfen für das ukrainische Volk angesichts des russischen Einmarsches stehen im Mittelpunkt des Treffens.

nj