Selenskyj plädiert für Ausschluss Russlands aus Welternährungsorganisation FAO
Die Russische Föderation darf Mitglied der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (The Food and Agriculture Organization (FAO) nicht bleiben, weil sie mit ihren Handlungen den Hunger für Hunderte Millionen Menschen verursachen kann.
Das sagte Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj vor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Donnerstag. „Von der Fortsetzung der russischen Mitgliedschaft bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO kann keine Rede sein. Was muss dort Russland tun sein, wenn es für den Hunger von mindestens 400 Millionen Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation bis maximal einer Milliarde arbeitet?“
Der Staatschef betonte, dass sichere Agrarexporte über das Schwarze Meer nur nach dem Ende des russischen Krieges gegen die Ukraine gewährleistet werden können. „Weil gerade ukrainische Agrarexporte eine stabilisierende Rolle auf dem globalen Markt haben. Und Russland muss dafür verantworten, dass es eine neue Migrationskrise gegen Europa provoziert und nutz die Bevölkerung Afrikas aus. Gegen Russland müssen langfristige und schmerzhafte Sanktionen gerade auf dem globalen Niveau verhänge werden.“
Durch die russische Blockade lagern in den Häfen der Ukraine 7 Mio. Tonnen Weizen, 14 Mio. Tonnen Mais, 3 Mio. Tonnen Sonnenblumenöl.