Baerbock bedauert, dass der Westen nicht zum Schutz von Zivilisten militärisch in den Krieg in Ukraine eingreifen kann

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bedauert, dass der Westen nicht militärisch in den Krieg in der Ukraine eingreifen kann, um die Zivilbevölkerung zu schützen.

Es wird. Gute Außenpolitik heißt eben auch, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn das Herz brennt. Ertragen zu müssen, dass man nichts tun kann – das ist manchmal auch die Brutalität von Außenpolitik.

Dies sagte sie in einem Gespräch mit Spiegel.

„Ich hätte zum Beispiel gern versprochen, dass wir humanitäre Korridore aus den umkämpften Gebieten in der Ukraine garantieren. Aber wir können das nicht leisten. Ein solches Versprechen müsste militärisch abgesichert werden“, erklärte die Politikerin.

Es werde also keine Flugverbotszonen geben, betonte sie.

Bundesaußenministerin bedauert militärische Hilflosigkeit des Westens beim Ukraine-Krieg. „Gute Außenpolitik heißt eben auch, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn das Herz brennt. Ertragen zu müssen, dass man nichts tun kann – das ist manchmal auch die Brutalität von Außenpolitik“, sagte Baerbock.

Während des jüngsten G20-Treffen auf Bali übte Baerbock im Namen der G7-Staaten scharfe Kritik an Russland. Deutschland hat im Jahr 2022 den Vorsitz in der G7 übernommen.

Foto: Christoph Soeder/dpa