Selenskyj dankte Erdogan für Nichtanerkennung der Scheinreferenden
Präsident Wolodymyr Selenskyj während eines Telefonats dankte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan für seine grundsätzliche Haltung zur Nichtanerkennung von Pseudo-Referenden in den vorübergehend besetzten Gebieten, die Russland durchgeführt hatte.
Dies berichtet Ukrinform unter Berufung auf den Pressedienst des Staatsoberhauptes.
Selenskyj lobte auch Erdoğans persönliche Rolle bei der Organisation des jüngsten Austausches von Kriegsgefangenen und Asyl für ukrainische Kommandeure. Der türkische Staatschef seinerseits bekräftigte, dass für die aus der Gefangenschaft Befreiten alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen würden, ebenso wie für die Verwandten, die sie besuchen.
Während des Gesprächs wurde die Schlüsselrolle der Türkei bezüglich der Getreide-Initiative und der Aufnahme der Exporte der ukrainischen Agrarprodukte über das Schwarze Meer betont. Es wurde festgestellt, dass bereits 235 Schiffe mit 5,4 Millionen Tonnen Agrarprodukten für Asien, Europa und Afrika ukrainische Häfen verließen.
Präsidenten haben ihre Hoffnung auf eine weitere reibungslose Umsetzung der Getreide-Initiative zur Verhinderung der globalen Nahrungsmittelkrise zum Ausdruck gebracht.
Erörtert wurde auch die Situation rund um das Atomkraftwerk Saporishshja. Darüber hinaus zeigte sich Erdoğan bereit, internationalen Anstrengungen zur Verhütung der nuklearen Bedrohung beizutragen.
Präsidenten der Ukraine und der Türkei diskutierten auch bilaterale Beziehungen in nächster Zukunft.
nj