Bundekanzler Scholz plädiert für „Marschallplan“ für die Ukraine
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für einen „Marschallplan des 21. Jahrhunderts“ für die Ukraine ausgesprochen. Dies sei „eine Generationenaufgabe, mit der man jetzt beginnen müsse“, sagte er am Dienstag bei einer internationalen Expertenkonferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Berlin.
Bei der Konferenz geht es Scholz zufolge darum, wie man die Finanzierung des Wiederaufbaus und der Modernisierung der Ukraine sicherstellen kann für die nächsten Jahre und Jahrzehnte“. Das sei aber keine Geberkonferenz, es ist viel grundsätzlicher. Jetzt sollten die Strukturen und Grundlagen für den Wiederaufbau gelegt werden, betonte er. Das sei nicht weniger als „die Schaffung eines neuen Marshallplans für das 21. Jahrhundert."
Die Ukraine könne laut Scholz wichtiger Erzeuger von grüner Energie, Exporteur von Industrie- und Landwirtschaftsgüter, digitales Zentrum und Mitglied der EU mit dem entsprechenden Rahmen werden.
Der Bundeskanzler sagte der Ukraine erneut Unterstützung zu, solange dies für den Sieg im Krieg notwendig sei. „In ihrem Kampf für Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität ist die Ukraine nicht alleine“, so der Bundeskanzler.