Lukaschenko will von Russland Verteidigungsgarantien

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat bei einem Treffen in Minsk mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu Sicherheitsgarantien für sein Land besprochen. Die Garantien bestehen nach seinen Worten darin, dass „Russland Belarus als sein eigenes Territorium verteidigt“, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur BelTa.

Vorher habe er darüber mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen, sagte Lukaschenko.

Er warf auch dem Westen vor, dass er seinen Verpflichtungen gegenüber Kasachstan, der Ukraine und Belarus und in Rahmen des Budapester Memorandums 1994 nicht nachkommt. Es handele sich auch um die wirtschaftliche Sicherheit, die durch Sanktionen gegen Belarus und Russland verletzt würden.

Mit dem Budapester Memorandum verpflichteten sich die USA, Russland und Großbritannien die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit sowie territoriale Integrität von der Ukraine, Belarus und Kasachstan zu respektieren. Im Gegenzug sollten drei Länder auf alle Nuklearwaffen aus Sowjetzeiten auf ihren Territorien verzichten.