Deutschlands Landwirtschaftsminister Özdemir besucht Odessa

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Der deutsche Landwirtschaftsminister Cem Özdemir ist in der Schwarzmeerstadt Odessa eingetroffen. „Die Ukraine hat nach wie vor unsere volle Unterstützung und Solidarität!“, erklärte Özdemir laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beim Eintreffen.

Özdemir erklärte, er stehe auf dem Boden der „freien Ukraine, die hätte es, wenn sich die Pläne von Putin und seiner Verbrecherbande realisiert hätten, nicht gegeben.“ Er sagte weiter, dass Putin viele Agenten, viele Verbündete, auch im Westen, hat. „Manche davon sind auch Abgeordnete des Deutschen Bundestags“, so Özdemir. „Und es ist wichtig, dass wir hier noch einmal versichern, dass wir gerade angesichts der aktuellen Debatten ohne jedes Wenn und Aber an der Seite der Ukraine stehen. Und zwar so lange, wie es notwendig ist, dass die Ukraine ihre territoriale Integrität wiederherstellen kann.“

Nach Worten des deutschen Ministers sprach er mit seinem ukrainischen Amtskollegen Mykola Solskyj über Exportwege für ukrainisches Getreide und die Verstärkung der Zusammenarbeit. Das Getreide solle ihm zufolge dort landen, wo es dringend benötigt wird.

Özdemir und Solskyj eröffneten in Odessa ein Labor für Pflanzenschutz, Veterinär- und Lebensmittelzertifizierungen.