Selenskyj telefoniert mit Bulgariens Regierungschef Denkow

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstag ein Telefongespräch mit dem bulgarischen Regierungschef Nikolaj Denkow geführt. Das Gespräch fand am internationaler Tag des Schwarzen Meeres am 31. Oktober statt, teilt die Pressestelle des Staatschefs mit.

Nach Worten von Selenskyj war das Gespräch an diesem Tag symbolisch, weil Russland die Schwarzmeerregion in ein Kampfgebiet mit Bedrohungen für Schifffreiheit verwandelte. „Wir müssen gemeinsame Wege zur Gewährleistung der Sicherheit in dieser wichtigen Region für Europa und die Welt finden“, sagte er. Der Präsident informierte seinen Gesprächspartner über die Anstrengungen der Ukraine zur Gewährleistung der globalen Ernährungssicherheit durch die Einrichtung eines alternativen Exportkorridors. In diesem Zusammenhang lobte Selenskyj eine gemeinsame Initiative Bulgariens, Rumäniens und der Türkei zur Minenbekämpfung in der Schwarzmeerregion. Die Ukraine sei bereit, sich an Projekten zur Minenräumung zu beteiligen.  

Selenskyj und Denkow sprachen auch über die bilaterale Zusammenarbeit. Der ukrainische Staatschef schätzte die Belebung der ukrainisch-bulgarischen Zusammenarbeit positiv ein. Er dankte Bulgarien für die politische Unterstützung der EU-Integration der Ukraine, für seine Teilnahme an der Umsetzung der Solidaritätskorridore und der ukrainischen Friedensformel sowie für die jüngsten Beschlüsse der bulgarischen Regierung zur Stärkung der militärischen Fähigkeiten der Ukraine.