Schweiz hilft Ukraine bei Verwaltungsdigitalisierung mit fast 59 Millionen Franken
Die Schweiz wird die Ukraine weiterhin in den Bereichen Digitalisierung und E-Governance unterstützen. Dafür stellte der Bundesrat in einer Sitzung vom 7. Juni 58,7 Millionen Franken für die nächsten vier Jahre bereit.
Die digitale Transformation der ukrainischen Verwaltung wird durch das Projekt «E-Governance for Accountability and Participation» (EGAP) gefördert und von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) seit 2015 unterstützt. „Da EGAP bei der Digitalisierung von staatlichen Dienstleistungen und der Förderung der Transparenz in der ukrainischen Verwaltung erfolgreich ist, hat der Bundesrat entschieden, dass die Schweiz das Projekt weiterhin unterstützt. Die DEZA stellt von 2024 bis 2028 58.7 Millionen Franken zur Verfügung“, teilte der Bundesrat mit. Der Betrag stammt aus dem ordentlichen Budget der Internationalen Zusammenarbeit (IZA).
Mit dem Geld werden vor allem Projekte in den direkt vom Krieg betroffenen Gebieten gefördert. Das seien Bereiche, die für den künftigen Wiederaufbau des Landes wichtig seien. „Dazu gehören beispielsweise die Gesundheitsversorgung, die Bildung und die humanitäre Minenräumung.“
Die Unterstützung für den Bereichen Digitalisierung und E-Governance wird an der nächsten Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine, die am 11. und 12. Juni 2024 in Berlin stattfindet, angekündigt.