Österreich stellt humanitären Organisationen in der Ukraine und in Moldau weitere 10 Millionen Euro bereit
Die österreichische Regierung hat den humanitären Organisationen in der Ukraine und in Moldau weitere 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Die Menschen in der Ukraine brauchen auch im dritten Kriegsjahr unsere Unterstützung und wir helfen mit weiteren 10 Millionen Euro an humanitärer Hilfe“, sagte Außenminister des Landes Alexander Schallenberg.
Sechs Millionen Euro aus den Mitteln des Auslandskatastrophenfonds (AKF) des Außenministeriums gehen an Nachbar in Not zur Soforthilfe für notleidende Menschen, unter anderem zur Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Notunterkünften. Je 2 Millionen Euro werden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und dem Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) bereitgestellt, heißt es.
„Putins brutaler, völkerrechtswidriger Angriffskrieg zielt darauf ab, die ukrainische Bevölkerung zu zermürben, die Ukraine und lebensnotwendige Infrastruktur zu zerstören und die europäische Staatengemeinschaft zu spalten. Das lassen wir nicht zu. Österreich steht seit Beginn des Angriffs an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer – mit 250 Millionen Euro hat Österreich bereits geholfen, das Leid im Land zu lindern, die Schutzsuchenden in den Nachbarstaaten zu unterstützen und Aufbauarbeit zu ermöglichen. Wir danken den Österreicherinnen und Österreichern für ihre Hilfsbereitschaft. Heute können wir neuerlich 10 Mio. Euro Unterstützung aus dem von uns vervielfachten Auslandskatastrophenfonds ankündigen. 6 Mio. Euro davon gehen an Nachbar in Not. Österreichische Hilfsorganisationen wie Caritas, Rotes Kreuz, Care, Hilfswerk International und vielen anderen konnten im Rahmen der Aktion Nachbar in Not mit Spenden von Privaten und öffentlichen Mitteln bereits zahlreiche vorbildliche Hilfsprojekte aufbauen und können dies nun fortsetzen. Mit diesem Geld bekommen Menschen medizinische Versorgung, werden mit Lebensmitteln und Trinkwasser unterstützt und Unterkünfte bereitgestellt – vor allem auch für Frauen, sowie für ältere Personen und Menschen mit Behinderungen. Diese niederschwellige Hilfe zeigt auch in der Ukraine die fortgesetzte Hilfsbereitschaft und Solidarität mit der Ukraine aus Österreich, und ist auch deswegen umso wichtiger“, erklärte Vizekanzler Werner Kogler.