Tschechiens Außenministeriums hält Gipfel in der Schweiz für starke Unterstützung des ukrainischen Friedensplans und nicht für eine Friedensdiskussion
Der Friedensgipfel in der Schweiz sei eine starke Unterstützung des Friedensplans der Ukraine. Aber die Unterstützung mit Waffen sei nach wie vor notwendig.
Das sagte der tschechische Vize-Außenminister Jan Marian in seinem Kommentar für Ukrinform.
Prag halte den Gipfel für erfolgreich. Tschechien gehe dabei daraus hervor, dass in der Schweiz 100 Delegationen aus der ganzen Welt vertreten sind. Er machte deutlich, dass auch die Vertreter der Länder Nordafrikas, Afrikas, Südwestasiens sogar angesichts des Drucks von Moskau anwesend seien, betonte der Vize-Minister.
Er nannte den Friedensgipfel in der Schweiz ein starkes Signal der Unterstützung für die Ukraine. „Wir halten für außerordentlich wichtig die langfristige Unterstützung des ukrainischen Friedensplans zu betonen. Sehr wichtig ist das, dass der Prozess fortgesetzt wird. Vielleicht wird einmal Russland dazu herangezogen. Das ist keine Diskussion über den Frieden. Das ist eine Diskussion über den ukrainischen Friedensplan“, erklärte Marian.
Gleichzeitig betonte er, dass die Tschechische Republik glaubt, dass es im Moment äußerst wichtig ist, die Ukraine militärisch zu unterstützen.
Auf die konkreten Fragen der Tagesordnung des Friedensgipfels eingehend, teilte der tschechische Vize-Außenminister mit, dass Präsident Tschechiens Petr Pavel und die Chefin des Amtes für nukleare Sicherheit, Dana Drábová, am zweiten Tag des Friedensgipfels über die Atomsicherheit sprechen würden. Das sei das Thema, womit sich Tschechien beschäftige, fügte Marian hinzu.