Ukraine schafft mit Kursk-Vorstoß Grundlage für „Friedensverhandlungen mit Putins Nachfolger“ - Verteidigungsausschuss-Vorsitzender im Bundestag

Der Vorstoß der ukrainischen Armee in die russische Region Kursk zeigt nach Worten des Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im deutschen Bundestag, Marcus Faber, der russischen Bevölkerung, dass der Diktator Wladimir Putin „nichts im Griff hat“. Der Vorstoß gegen die russischen Invasionstruppen bei Kursk verläuft besser als gedacht, schrieb der FDP-Politiker auf der Online-Plattform X.

„Der Vorstoß zeigt der russischen Bevölkerung, dass ihr Diktator nichts im Griff hat und die militärische Führung überfordert ist. Eine gute Grundlage für Friedensverhandlungen mit Putins Nachfolger. Und Verhandlungen mit Putin vor den Internationalen Strafgerichtshof“, so der Bundestagsabgeordnete. Der Vorstoß zwinge auch Russland, massiv Truppen von der Front im Osten abzuziehen. „Das schafft dort Entspannung. Ein Anlass über weitere Leopard 2 sprechen“.

Faber bezeichnte die deutsche Militärhilfe für die Ukraine als die beste Investition in Deutschlands Sicherheit. „Sie baut täglich russisches Bedrohungspotenzial ab. Sie bewahrt ukrainische Zivilisten davor zu Flüchtenden zu werden. Auch Putins Sprachrohre in Deutschland dürfen das jetzt realisieren.“

Marcus Faber äußerte sich zuvor zum Einsatz der von Deutschland gelieferten Waffen beim Einmarsch in die Region Kursk. Er siehe darin kein Problem, sagte der Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Donnerstag. „Mit der Übergabe an die Ukraine sind es ukrainische Waffen".