Scholz sagt Ukraine Unterstützung zu, er sieht aber die Zeit für Verhandlungen gekommen

Deutschland werde die Ukraine bei ihrem Kampf gegen den Aggressor weiter unterstützen. Zugleich ruft der Kanzler auf, nach Wegen für ein politisches Ende des Krieges durch einen gerechten Frieden zu suchen.

Das erklärte Bundekanzler Olaf Scholz am Mittwoch bei den Haushaltsdebatten im Bundestag, meldet ein Ukrinform-Korrespondent.

Deutschland werde dies weiterhin aus eigenen Mitteln tun, ebenso wie mit dem 50-Milliarden-Dollar-Kredit, den die G7-Staaten im Sommer dieses Jahres vereinbart haben. Mit diesem Geld könne die Ukraine tun, was für ihre Verteidigung notwendig sei, fügte der Kanzler hinzu.

Dafür wurde viel getan, insbesondere eine Reihe von Konferenzen und schließlich ein Friedensgipfel in der Schweiz, betonte Scholz.

Und jetzt sei dem Bundeskanzler zufolge die Zeit gekommen, und es sei richtig, wenn der ukrainische Präsident sagt: Wir brauchen eine nächste Friedenskonferenz, bei der auch Russland am Tisch sitzen wird. Und das sei die Aufgabe, die wir jetzt bewältigen müssen, erklärte Scholz.