Selenskyj und Steinmeier besprechen Sicherheitslage in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte auf Facebook mit, er habe bei einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Sicherheitslage in der Ukraine erörtert.

„In Deutschland hatte ich ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wir haben die Sicherheitslage in der Ukraine und unsere aktuellen Bedürfnisse vor dem Hintergrund russischer Angriffe auf ukrainische Energie und aktiver Militäreinsätze entlang der gesamten Front besprochen“, schrieb Selenskyj.

Die Gesprächspartner sprachen über die Erwartungen der Ukraine an die Ergebnisse des Friedensgipfels. Auch die Partnerschaft zwischen ukrainischen und deutschen Städten und Gemeinden wurde erörtert.

„Ich danke Deutschland für Empfang und Organisation der diesjährigen Internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine“, betonte Selenskyj.

Laut der Website des Präsidenten dankte das Staatsoberhaupt auch Deutschland und dem deutschen Volk für die bedeutende und allseitige Hilfe für die Ukraine. Selenskyj wies gesondert darauf hin, dass Deutschland mehr als einer Million Ukrainern vorübergehenden Schutz gewährt hat.

„Wir schätzen sehr hoch die gesamteuropäische Führung Deutschlands und die gesamte Hilfe für die Ukraine. Basierend auf den Ergebnissen der Internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine rechnen wir mit konkreten Vereinbarungen und Ergebnissen für die Entwicklung der Wirtschaft und den Zufluss von ausländischen Investitionen und die Beseitigung der Folgen der großflächigen Zerstörung durch die russische Aggression“, stellte Selenskyj fest.

Bei dem Treffen wurde auch über die Partnerschaft zwischen ukrainischen und deutschen Städten und Gemeinden gesprochen. Die Präsidenten übernahmen sie im Oktober 2022 unter gemeinsame Schirmherrschaft. Dann widmete Steinmeier dem Wiederaufbau der Oblast Tschernihiw besondere Aufmerksamkeit.

Wie berichtet traf Selenskyj am 11. Juni in Deutschland ein, um an der Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine teilzunehmen und Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu führen.

Erstes Foto: Präsidialamt