Zwei Drittel von zerstörten Stromerzeugungskapazitäten in ukrainischer Hauptstadt wiederaufgebaut
In Kyjiw sind nach russischen Raketenangriffen zwei Drittel der zerstörten Stromerzeugungskapazitäten wiederaufgebaut worden. Durch etwa zehn Angriffe auf die Energieinfrastruktur wurden mehr als die Hälfte der Erzeugungskapazitäten zerstört, zwei Drittel davon wurden schon wiederhergestellt, wie der erste stellvertretende Leiter der Kyjiwer Stadtverwaltung, Petro Pantelejew, bekanntgab.
Für den Wiederaufbau werden nach seinen Worten modernste Technologien und Anlagen aus Europa eingesetzt. Die noch in der Sowjetzeit gebaute Anlagen würden damit modernisiert und effizienter gemacht.
Der Wiederaufbau und die Modernieierung seien ihm zufolge ein Teil des Konzepts „Energie-Wiederaufbau: Weg zu verteilten Kombikraftwerken“. „Wir planen die Erzeugung von Strom und Wärme zu dezentralisieren, indem wir Strom-und Wärmekraftwerke kleiner und mittlerer Leistung bauen“, sagte Panteljeew.
Die Stadt setzt auch auf autonome Stromversorgung der Einrichtungen im Falle eines möglichen Stromausfalls. Alle Krankenhäuser der Stadt haben Generatoren, dort werden auch Solaranlagen installiert. Auch für rund 11.000 Hochhäuser der Hauptstadt werden vier Programme zur Reserve-Stromversorgung umgesetzt, so Pantelejew.