Beschuss von Sjewjerodonezk: Russen treffen Azot-Betrieb: Ammoniak-Anlage beschädigt

„Feinde suchen weiter erfolglos nach Schwachstellen in der Verteidigung von Sjewjerodonezk und beschießen dabei friedliche Wohnviertel und Industrieobjekte im Gebiet Luhansk. Am Abend des 8. Juni trafen sie zweimal den Chemiebetrieb „Azot“. Mindestens zwei Anlagen an verschiedenen Enden der Chemiefabrik wurden beschädigt. Eine davon ist eine Anlage zur Produktion von Ammoniak“, sagte Hajdaj.

Er berichtete von mindestens vier toten Einwohnern der Region. Einer von ihnen ist ein Einwohner von Sjewjerodonezk, der noch am 6. Juni von den Russen tödlich verwundet wurde. Der Feind tötete noch drei Einwohner von Lyssytschansk: einen Mann und zwei Frauen.

In den letzten zwei Tagen wurden sechs Einwohner von Lyssytschansk unterschiedlich verletzt. Vier von ihnen wurden sofort in ein regionales klinisches Krankenhaus in Dnipro eingeliefert.

Durch Artilleriebeschuss von Lyssytschansk wurde eine Frau getötet und ihre Tochter verwundet.

Am 8. Juni feuerte die russische Armee mit Mörsern, Artillerie und Mehrfachraketenwerfern auf Sjewjerodonezk, Lyssytschansk, Prywillja, Horichowe, Ustyniwka, Hirske, Kateryniwka, Bilohoriwka, Mykolajiwka, Komyschuwacha und Pawlohrad bei Sjewjerodonezk.

Auf Toschkiwka verübten die Besatzer einen Luftangriff, aber erfolglos. Auch in Richtung Kateryniwka fügten ukrainische Soldaten dem Feind Verluste zu. Der Feind zog sich zurück.

Darüber hinaus verübten die Russen Raketen- und Luftangriffe auf Werchnokamjanka und Solotoe.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden sieben feindliche Angriffe abgewehrt, drei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und vier feindliche Fahrzeuge zerschlagen. Luftverteidigungseinheiten haben sechs unbemannte Flugzeuge Orlan-10 abgeschossen.

Wie berichtet, versuchen russische Truppen, die Gebiete Luhansk und Donezk vollständig unter ihre Kontrolle zu nehmen.

Foto: Serhij Haijaj / Facebook

yv