Russland will mehr Kampfeinheiten in der Ukraine stationieren - britischer Geheimdienst
Wie Ukrinform meldet, teilte dies das britische Verteidigungsministerium auf Twitter mit.
Dem Bericht zufolge nutzt Russland seine Überlegenheit im Kräfte- und Artillerieverhältnis, um Sjewjerodonezk und die umliegenden Gebiete einzunehmen.
Russland strebe weiter danach, mehr Kampfeinheiten für den Einmarsch in die Ukraine zu bilden. In den vergangenen Wochen haben wohl die Vorbereitungen auf die Stationierung des dritten Bataillons einiger Kampfformationen begonnen, so die Meldung.
Die meisten Brigaden setzen in den Operationen normalerweise nicht mehr als zwei der drei Bataillone gleichzeitig ein. Dritte Bataillone in Brigaden sind oft nicht vollständig komplettiert, Russland wird sich laut britischen Geheimdiensten höchstwahrscheinlich auf Rekruten oder mobilisierte Reservisten rechnen, um diese Einheiten in der Ukraine zu stationieren.
„Die gleichzeitige Stationierung aller drei ihrer Bataillone wird wahrscheinlich die langfristige Fähigkeit der Einheiten verringern, nach Operationen die Kampfkraft wiederherzustellen“, heißt es in dem Geheimdienstbericht.
Laut der aktualisierten Karte bleibt der heißeste Punkt der Osten der Ukraine, insbesondere die Siedlungen des Gebiets Luhansk. Auch im Süden des Landes finden aktive Kämpfe statt.
Gleichzeitig führen ukrainische Verteidiger Gegenangriffe in der Nähe von Mykolajiw und Charkiw durch.
Wie berichtet machen die Kampfverluste des Feindes nach Angaben des Generalstab der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand rund 32.150 (+100) Invasoren aus.
Die Streitkräfte der Ukraine zerschlugen außerdem 1.430 (+11) Kampfpanzer, 3.484 (+18) gepanzerte Kampffahrzeuge, 715 (+3) Artilleriesysteme, 226 (+4) Mehrfachraketenwerfer, 97 (+0) Luftabwehrsysteme, 212 (+0) Flugzeuge, 178 (+0) Hubschrauber, 2.455 (+7) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 13 (+0) Schiffe/Boote, 582 (+3) Drohnen, 54 (+0) spezielle Fahrzeuge. 125 (+0) Marschflugkörper wurde abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
Die meisten Verluste hat der Feind in Richtungen Sjewjerodonezk und Bachmut davongetragen
yv