Im Osten ist jeder Meter Boden mit Blut begossen: Saluschnyj fordert USA auf, mehr 155-mm-Artillerie zu liefern

Das teilte Saluschnyj im Online-Dienst Telegram mit, berichtet Ukrinform.

„Ja, ich betonte, dass der Feind seine Hauptanstrengungen auf den Norden der Region Luhansk konzentriert hat. Er setzt Artillerie massiv ein und hat leider einen zehnfachen Feuervorteil. Aber trotz allem halten wir weiterhin die Stellungen. Jeder Meter des ukrainischen Bodens dort ist mit dem Blut übergossen, aber nicht nur mit unserem, sondern auch mit dem der Besatzer. Schwierig ist die Situation insbesondere in der Stadt Sjewjerodonezk. Bis zu 7 taktische Bataillonsgruppen sind vom Feind dorthin verlegt worden. Trotz schwerem Feuer gelang es uns, den Feind aufzuhalten“, schrieb Saluschnyj.

Saluschnyj stellte fest, dass die russischen Invasionstruppen trotz der Misserfolge in Richtung Luhansk den Beschuss von Wohnviertel in Charkiw wieder aufgenommen haben, was die Streitkräfte dazu zwingt, angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Außerdem feuern die Streitkräfte der Russischen Föderation weiter mit Artillerie und Mörsern auf Einheiten unserer Verteidigungskräfte in den Gebieten Tschernihiw und Sumy. Die Streitkräfte erwidern das Feuer. In einigen Teilen haben ukrainische Verteidiger zu Gegenoffensiven übergegangen, so der Oberbefehlshaber.

Ihm zufolge beträgt die Breite der Front zum heutigen Stand 2.450 km, von denen auf 1.105 km aktiv gekämpft wird.

„Ich habe wieder mal meine Bitte an General Milley wiederholt, uns zu helfen, so schnell wie möglich mehr 155-mm-Artilleriesysteme zu bekommen. Ich teilte auch die strategischen Ziele des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine. Das Verstehen der Strategie unseres Militärkampfes und die Durchführung der Operationen werden uns helfen, die Transparenz der Beziehungen mit den Partnern, einen klare und verständlichen, quantitativen und zeitlichen Rahmen der internationalen technischen Hilfe, um die wir bitten, sicherzustellen“, fügte Saluschnyj hinzu.

yv