Regierung will Pflichtevakuierung aus Region Donezk anordnen

Nach ihren Worten wandte sich der Leiter der militärischen Administration der Oblast Donezk, Pawlo Kyrylenko, an die Regierung mit einem Vorschlag, einen Stab für die Evakuierung auf der staatlichen Ebene einzurichten. „In der Region Donezk fehlt absolut die Gasversorgung, alle Gasleitungen, die repariert werden konnten, wurden repariert, der Feind zerstört leider immer wieder alles, was für die Wärme im Winter nötig sind. Also, in der Region Donezk wird es im Winter keine Wärme geben. Nach dem Artikel 33 des Gesetzbuches über den Zivilschutz der Bevölkerung gibt es eine solche Form der Evakuierung als die Pflichtevakuierung. Ich bin der Meinung, das ist die Pflicht jedes erwachsenen Familienmitglieds.“ Wereschtschuk zufolge leben in der Region Donezk 52.000 Kinder, und sie sollen „keiner Lebensgefahr in der Wintersaison ausgesetzt sein, ohne Wärme, ohne Licht“.

Im Fall des Verzichts auf die Evakuierung soll eine Person ein Dokument unterschreiben, dass sie die Folgen versteht und die Verantwortung für sein Leben trägt, sagte die Ministerin.

Am 29. Juli richtete das Ministerkabinett den Koordinierungsstab für die Evakuierung der Menschen aus der Oblast Donezk mit Wereschtschuk an der Spitze ein.