SBU bestätigt Fakten russischer Angriffe auf Ukraine mit nordkoreanischen ballistischen Raketen
Darüber berichtet das Pressezentrum des Sicherheitsdienstes der Ukraine.
SBU hat die Fakten der russischen Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine unter Einsatz nordkoreanischer Langstreckenwaffen dokumentiert.
Dabei handelt es sich um ballistische Raketen vom Typ Hwasong-11 (KN 23/24), die auf dem Territorium Nordkoreas hergestellt werden.
Den Ermittlungen zufolge haben russische Truppen mehr als 20 nordkoreanische Raketen auf die Ukraine abgefeuert.
Durch Angriffe wurden mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 100 Zivilisten schwer verletzt.
Einer der ersten Fakten über den Einsatz vom Angreifer von ballistischen Raketen Nordkoreas wurde am 30. Dezember 2023 während des Beschusses von Saporischschja registriert.
Den nächsten Angriff mit nordkoreanischen Raketen verübten die russischen Eindringlinge Anfang Januar dieses Jahres gegen ein Wohnhaus in Kyjiw.
Damals waren vier Bewohner von Kyjiw durch den feindlichen Angriff getötet worden und mehr als 50 befinden sich in einem schweren Zustand.
Außerdem beschossen die Russen Wohngebäude in fünf Frontdörfern der Region Donezk mit nordkoreanischen ballistischen Raketen, wobei 17 Dorfbewohner ums Leben kamen.
Des Weiteren feuerten die Eindringlinge nordkoreanische Raketen auf Privathäuser in Charkiw ab und töteten drei Bürger. Mehr als 60 Einwohner von Charkiw wurden schwer verletzt.
All diese Tatsachen werden von SBU-Ermittlern im Rahmen der Strafverfahren gemäß zwei Artikeln des Strafgesetzbuchs der Ukraine Art. 111-2 (Beistand für den Aggressor-Staat), Art. 438 (Verstoß gegen die Gesetze und Bräuche des Krieges) dokumentiert.
Es laufen umfassende Maßnahmen, um alle Umstände der Verbrechen aufzuklären und die Täter vor Gericht zu stellen.
Auch werden logistische Routen für die Lieferung von Waffen aus Nordkorea auf das Territorium Russlands ermittelt.
Die Ermittlungen erfolgen unter der prozessualen Leitung der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine.