Generalsekretärin des Europarates und liechtensteinische Außenministerin besuchen Region Kyjiw

Dies teilte der Pressedienst der Kyjiwer regionalen Militärverwaltung mit, berichtet Ukrinform.

„Die Generalsekretärin des Europarats Marija Pejčinović Burić und die liechtensteinische Ministerin für Äusseres, Bildung und Sport des Fürstentums Liechtenstein, Dominique Hasler, die derzeit dem Ministerkomitee des Europarats vorsitzt, besuchten im Rahmen ihrer Arbeitsreise die Region Kyjiw. Lesja Karnauch, stellvertretende Leiterin der regionalen Staatsverwaltung der Stadt Kyjiw, verschaffte der Delegation einen Einblick in die Lage in der Region“, heißt es in der Nachricht.

Kyjiwer Militärverwaltung teilte mit, dass ausländische Gäste die Stadt Butscha besuchten, die vor fast zwei Jahren von ukrainischen Verteidigern von der russischen Besatzung befreit wurde. Der Delegation wurden die Folgen der Kämpfe gezeigt, unter denen die Stadt litt, und man erzählte ihnen über Menschenrechtsverletzungen, Verbrechen und Gräueltaten des russischen Militärs. Sie ehrten das Andenken der Verstorbenen in der Nähe der Kirche des Heiligen Apostels Andreas des Erstberufenen.

Die Parteien erörterten auch die Möglichkeit der Entwicklung einer regionalen Zusammenarbeit zwischen der Region Kyjiw und den Regionen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Der russische Präsident Putin erklärte am 24. Februar 2022 der Ukraine den Krieg und startete eine umfassende Offensive. Seitdem beschießen und zerstören russische Truppen wichtige Objekte der Infrastruktur und befeuern massiv Wohngebiete ukrainischer Städte und Gemeinden mit Artillerie, Mörsern, Panzern, Mehrfachraketenwerfern, ballistischen Raketen und anderen Waffen.

In der Ukraine wurde das Kriegsrecht verhängt und die allgemeine Mobilisierung ausgerufen.

Die Streitkräfte der Ukraine und territoriale Verteidigungseinheiten wehren sich heldenhaft gegen die russischen Invasoren und fügen dem Feind bei der Abwehr der Angriffe auf die Ortschaften und bei Gegenoffensiven schwere Verluste an Personal und Technik zu.

Russlands Aggression gegen die Ukraine hat eine geschlossene Reaktion der Europäischen Union und der gesamten zivilisierten Weltgemeinschaft hervorgerufen, die harte Sanktionen gegen Russland verhängten, der Ukraine erhebliche politische, wirtschaftliche, finanzielle und militärische Unterstützung gewähren und Millionen von Ukrainern, die vor dem Krieg fliehen, aufnehmen.

Die Ukraine hat die Russische Föderation beim Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen in Den Haag offiziell verklagt.