Unsinn: HUR weist russische Behauptungen über „ukrainische Spur“ in Terroranschlag in Konzerthalle zurück
Eine russische Version, dass die Angreifer in Richtung der Ukraine flüchteten, kann laut Jusow einer Überprüfung nicht standhalten. Zwei Jahre dauere der Krieg, die Grenzgebieten seien voll von feindlichen Truppen, Agenten, Geheimdienstlern, Sicherheitsbehörden, die Grenze sei vermeint und überwacht. Solche Regionen wie Belgorod und Brjansk in Russland seien derzeit Kampgebiete. Es sei klar, dass diese Version völlig falsch sei, „das verstehen alle in der Welt außer der zombierten russischen Bevölkerung.“
Jusow erinnerte in diesem Zusammenhang Ereignisse in Moskau 1999, wie der Terroranschlag der russischen Geheimdienste gegen ihre eigene Bevölkerung auf der Kaschirskoje Chaussee. „Jetzt deutet alles darauf hin, dass wir es mit gleichen Handlungen der russischen Geheimdienste zu tun haben.“ Das würde höchstwahrscheinlich zur mehr Hysterie, zu weiteren Einschränkungen oder zur Abschaffung der Reste bürgerlicher Rechte und Freiheiten führen.
Das putinsche Regime wird ihm zufolge versuchen, eine Täter-Opfer-Umkehr auf der Weltbühne vollziehen. „Hier ist wichtig zu erwähnen, dass gerade die Tätigkeit des Regimes Putins zu solchen Terroranschlägen führt“, betonte er. Auch die Untätigkeit der Geheimdienste spiele eine Rolle, weil das Regime trotzt der Warnungen über die Terroranschläge nichts dagegen getan habe oder sich selbst daran beteiligt war.
Die Ukraine bereitete nach Worten des russischen Machthabers Putin einen „Fenster“ für einen Grenzübertritt der Verdächtigten des Terroranschlags mit mehreren Todesopfern in der Konzerthalle Crocus City Hall in Russland vor. „Sie haben versucht, sich zu verstecken und waren in Richtung Ukraine unterwegs, wo für sie nach vorläufigen Angaben ein Fenster auf der ukrainischen Seite für einen Grenzübertritt vorbereitet worden war“, sagte er am Samstag in einer Fernsehansprache.
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